Höhepunkte Rajasthans, 18 Tage

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Höhepunkte Rajasthans, 18 Tage

Höhepunkte Rajasthans, 18 Tage

Delhi – Mandawa – Bikaner – Jaisalmer –  Jodhpur – Udaipur – Bundi – Ranthambore – Jaipur – Agra – Delhi

Tag 01 : Delhi

Ankunft in Delhi und Transfer zum Hotel.
Nach dem Frühstück lernen Sie Delhi bei einer Stadtrundfahrt kennen. Los geht es mit dem Mahatma Gandhi Denkmal und der Jama Masjid, der größten Moschee in Indiens. Dann besichtigen  Sie den Turm Qutab Minar und das Grabmal des Humayun, das als Vorlage für das Taj Mahal diente. Vorbei am gewaltigen Parlamentsgebäude geht es zum India Gate, bevor Sie den Lotus Tempel besuchen. Das rote Fort ist eine Festung, die von Shah Jahan aus rotem Sandstein gebaut wurde. Und natürlich darf der quirlige Chandni Chowk, ein Marktviertel mit unzähligen Geschäften und Werkstätten, vor allem für die Silberbearbeitung, nicht fehlen.
Übernachtung in Delhi.

Tag 02 : Delhi – Mandawa

Von Delhi reisen Sie nach Mandawa. Die Stadt Mandawa ist für Ihre wunderschönen Havelis bekannt. Durch die günstige Lage als Knotenpunkt an bedeutenden Handelsrouten wurde hier intensiver Handel mit Gold, Juwelen, Seide und andern wertvollen Gütern betrieben. Die so reich gewordenen Kaufmannsfamilien versuchten sich durch den Bau prunkvoller  Wohn- und Geschäftshäuser, den sogenannten Havelis, gegenseitig zu übertrumpfen. Von den Havelis, die im Privatbesitz sind, sind nur einige von innen zu besichtigen. Die Stadt bietet eine sehr ursprüngliche Atmosphäre und man kann sie gut zu Fuß erkunden.
Übernachtung in Mandawa.

Tag 03 : Mandawa – Bikaner

Es geht weiter nach Bikaner, einem ehemaligen Handelsplatz zwischen Afrika, West-Asien und Fernost-Asien. Heute kann man bei Bikaner die einzige Kamelzuchtfarm Indiens besuchen. Bikaner ist voller Basarzauber und reich an Havelis, den mit ziseliertem Steinschmuck ausgestatteten Stadtresidenzen der Kaufleute. Im wohl urtümlichsten der großen Rajasthan-Paläste, dem Junagarh Fort, gibt es einige der beeindruckendsten Kunstwerke rajasthanischer Innendekoration, wie Spiegel- und Goldarbeiten und Wandbilder. Höhepunkte sind hier Karan Mahal (Audienzhalle mit Thronsitz), Chandra Mahal (Mondpalast) und Anup Mahal (Wolkenpalast) mit seinen Gemälden und Miniaturen. Ein Palastmuseum erinnert an das glanzvolle Leben der Rathore-Maharajas. Anschließend besuchen Sie den Mata Karni Tempels in Deshnoke. Der 600 Jahre alte Tempel ist einer Inkarnation der Göttin Durga gewidmet und wird von unzähligen Ratten bevölkert, die als heilig gelten und entsprechend respektvoll behandelt werden.
Übernachtung in Bikaner.

Tag 04 :Bikaner – Jaisalmer

Sie fahren tiefer in die Wüste Thar nach Jaisalmer. Bevor man die von gelben Mauern umgebene Stadt erreicht, taucht das mächtige Fort der einstigen Karawanenstation wie eine Fata Morgana oder eine Zauberburg auf einem Felsen thronend am Horizont auf. Reiche Kaufleute bewohnten hier ihre Stadtpaläste bis durch Schiffsverkehr und Eisenbahn andere Transportwege erschlossen wurden. Seit der Teilung von Indien und Pakistan 1947 ist die Stadt militärstrategisch wichtig. Nachmittags Gelegenheit zu einem Spaziergang durch die malerische Altstadt.
Übernachtung in Jaisalmer.

Tag 05 : Jaisalmer

In Jaisalmer besichtigen Sie das Thar Wüste Museum und verschiedene Havelis. Die schönsten und herausragendsten Havelis in Jaisalmer sind das Patwaon Ki Haveli, das Salim Singh Ki sowie das Nathmal Ki Haveli, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Ein atemberaubender Anblick, der nicht nur für Indien einmalig ist, ist das Fort – die einzige ehemalige “Trutzburg”, die heute noch als Teil der Stadt bewohnt wird. Auf dem 70 m hohen Bergrücken ziehen sich bis zu 7-stöckige Gebäude entlang enger verwinkelter Gassen und um kleine Plätze.
Übernachtung in Jaisalmer.

Tag 06 : Jaisalmer – Jodhpur

Die Reise führt Sie nach Jodhpur. Die hier lebenden Marwaris wurden wohlhabend durch den Handel mit Opium, Kupfer, Seide, Sandelholz, Datteln und Kaffee. In der „balauen Stadt“ lernen Sie das Meherangarh Fort, Palast Museum, Jaswant Thada und den Umaid Bhawan Palace kennen. Dieser einmalige Maharaja Palast wurde im Herbst 2006 als Luxushotel wiedereröffnet. Übernachtung in Jodhpur.

Tag 07 : Jodhpur – Udaipur

Auf dem Weg nach Udaipur liegt Ranakpur. In einem außerordentlich lieblichen, noch immer dicht bewaldeten Flusstal, haben die Anhänger der Jainreligion eine der schönsten Tempelanlagen Rajasthans errichtet. Der Haupttempel bedeckt die gewaltige Fläche von nahezu 4000 qm, getragen von 1444 Säulen. Um den zentralen Schrein mit dem viergesichtigen Marmorkultbild gruppieren sich in symmetrischer Ordnung Tanz- und Versammlungshallen in teils mehrstöckiger Anordnung sowie kleine Schreine. Ein Wald von Säulen trägt die mit komplizierten geometrischen Mustern und Figuren von Göttinnen verzierten Kuppeln. Dazwischen blickt immer wieder der Himmel durch und verleiht so dem Heiligtum durch die einzigartige Lichterführung eine Aura, der sich der Besucher nicht zu entziehen vermag.
Übernachtung in Udaipur.

Tag 08 : Udaipur

Sie beginnen Ihre Stadtbesichtigung mit einer Fahrt entlang des Fatehsagar Sees zum Jagdish Tempel.  In diesem Vishnu-Heiligtum verdienen die um den Tempel verlaufenden Figurenfriese mit ausdrucksvollen Darstellungen besondere Aufmerksamkeit. Anschließend erreichen Sie den Höhepunkt Udaipurs – der Stadtpalast, der sich über dem Pichola See erhebt.  Nur ein Teil des Stadtpalasts ist als Museum ist für das Publikum zugänglich, ein anderer dient dem amtierenden Oberhaupt der Mewar als Residenz, ein weiterer als Luxushotel. Im Gegensatz zu vielen Palastanlagen Rajasthans fehlt hier auf den ersten Blick der wehrhafte Charakter. Die Fassade – luftig und leicht, mit ihren Balkons und Erkern zuweilen sogar verspielt mit einem Hauch von Dekadenz – lässt Jahrhunderte lange Bautätigkeit in ganz unterschiedlichen Stilen erkennen. Von hier ergeben sich immer wieder herrliche Ausblicke auf den See oder die Stadt. Die Räume und Säle sind mit Kacheln und Mosaiken aus Spiegeln und buntem Glas verziert. Der Pfauenhof ist für seine leuchtend bunten Darstellungen von Pfauen berühmt.
Übernachtung in Udaipur.

Tag 09 : Udaipur – Bundi

Im Südosten liegt ca. 4 Stunden entfernt das kleine Städtchen Bundi. Beim Durchstreifen der verwinkelten Altstadtgassen fühlt man sich ins indische Mittelalter versetzt.
Überragt wird die Stadt von der riesigen Palastanlage und dem auf dem Gipfel erbauten Fort Taragarh. Herrliche Fresken und faszinierende Bilder erwarten Sie im Bundi Palace und Chittra Shala.
Übernachtung in Bundi.

Tag 10 : Bundi

Heute unternehmen Sie einen Ausflug nach Kota. Die Innenstadt mit ihren vielen Parks und Gärten sowie einem großen künstlichen See lädt zum Besuch der Sehenswürdigkeiten ein. Das Museum im Stadtpalast an den Ufern des Chambal-Fluss beherbergt eine außergewöhnliche Kollektion von Miniatur-Malereien der Kota Schule, exquisite Skulpturen und Fresken sowie originale Gebrauchsgegenstände aus dem Besitz der ehemaligen Herrscherfamilie. Vor der Rückfahrt nach Bundi haben Sie Gelegenheit über den belebten Markt zu schlendern. 
Übernachtung in Bundi.

Tag 11 : Bundi – Ranthambore

Als nächstes Highlight steht der Nationalpark von Ranthambore auf dem Programm. Hier erhalten Sie einzigartige Einblicke in die ursprüngliche Landschaft dieser Region. Ranthambore war von jeher das Jagdrevier der Maharajas von Jaipur. 1980 wurde das Gebiet zum Naturschutzgebiet und Wildreservat für die vom Aussterben bedrohten Tiger erklärt.
Übernachtung im Ranthambore Nationalpark.

Tag 12 : Ranthambore

Der Nationalpark steht in dem Ruf, weltweit die beste Möglichkeit zur Beobachtung der scheuen Tiger zu bieten. Das jetzt 1300 qkm große Naturschutzgebiet ist aus einem Jagdrevier der Maharajas hervorgegangen und beherbergt zur Zeit etwa 28 Tiger. Im Laufe der Jahre haben die Raubkatzen ihre Aktivitäten auf den Tag verlegt und jegliche Scheu vor dem Menschen verloren, so dass sich sehr gute Beobachtungsmöglichkeiten ergeben. Natürlich bevölkern nicht nur Tiger Ranthambore. Mit etwas Glück bekommt man auch Leoparden und Hyänen zu Gesicht, mit Sicherheit aber die majestätischen Sambar- und Axis-Hirsche. In den flachen Gewässern leben Sumpfkrokodile und die Luft ist erfüllt vom Gesang unzähliger Vögel. Der Park ist mit seinem dichten Wald, den Hügeln und Flüssen landschaftlich außerordentlich reizvoll, zumal sich noch die Ruinen einer Festungsanlage im Grün verstecken. Hier soll es zum ersten Jauhar, dem kollektiven Massenselbstmord der Frauen auf dem Scheiterhaufen gekommen sein, eine rajputische Tradition, die auch bei späteren Belagerungen anderer Festungen üblich war. Die Mauern sind heute verfallen, nur noch 3 Tempel im Innern, den Gottheiten Shiva, Ganesh und Ramalaji geweiht, werden von den Gläubigen nach wie vor aufgesucht und geschmückt. Es werden zwei Pirschfahrten am Tag unternommen.
Übernachtung im Camp oder in einer Lodge.

Tag 13 : Ranthambore – Karauli

Sie fahren nach Karauli und übernachten im Bhanvar Vilas Palast, der 1939 vom damaligen Herrscher dem Maharaja Ganesh Pal Deo Bhadur, erbaut. Das Gebäude im Kolonialstil beherbergt Mobiliar aus der Art-Deco Zeit. Das große Grundstück ist ein Paradies für Tiere und Pflanzen.
Übernachtung in Karauli.

Tag 14 : Karauli – Jaipur

Nach der Ankunft in Jaipur beginnt gleich die Stadtrundfahrt. Der Namensgeber der Stadt, Maharaja Jai Singh, war sehr interessiert an Astronomie und erschuf mit dem Observatorium – Jantar Mantar – eine riesige Anlage von einer Präzision, die heute kaum nachvollziehbar ist. Bis zu 30 m hoch sind die beiden Schenkel der Sonnenuhr, die die Tageszeit bis auf wenige Sekunden anzeigte. Im Stadtpalastes, dem ehemaliger Herrschersitz finden sich großartige Malereien, von Rajput- und Moghul-Einflüssen geprägt, sowie Kleidungsstücke, eine umfangreiche Waffensammlung und aufwendige Stücke wie Elefantensänften, Teppiche und Wandbehänge. Durch die rosarot schimmernde Altstadt geht es zum Hawa Mahal, dem “Palast der Winde”. Die Fassade mit Gängen dahinter diente als Sichtschutz für die Konkubinen das Maharaja, die nicht gesehen werden, aber doch am Gesellschaftsgeschehen teilhaben sollten.
Übernachtung in Jaipur.

Tag 15 : Jaipur

Vormittags verlassen Sie Jaipur in Richtung Amber.  Es geht zu Fuß oder mit dem Jeep von unten hoch nach Fort Amber, der ursprünglichen Hauptstadt; den Elefantenritt haben wir aus dem Programm genommen. Nach der Besichtigung der eindrucksvollen Festung mit dem Kali Tempel, der Siegeshalle (Jai Mahal) und dem Jagmandir, haben Sie nachmittags Gelegenheit zu eigenen Erkundungen in Jaipur, z.B. einem Besuch des berühmten Zentralmarktes.
Übernachtung in Jaipur.

Tag 16 : Jaipur – Agra

An der Strecke nach Agra liegt die verlassene Stadt Fatehpur Sikri. Kaiser Akbar hat die “Siegesstadt” 1569 als neue Residenz bauen lassen, nachdem eine Weissagung erfüllte, dass  Akbar würde einen Sohn bekommen würde.. Höhepunkte der Besichtigung sind das Buland Darwaza Siegestor, die Große Moschee und das Grabmal des Shaikh Salim Chishti mit hinreißend schönen Wänden aus durchbrochenem Marmor. Nach der Ankunft in Agra steht Ihnen der Rest des Tages zur freien Verfügung.
Übernachtung in Agra.

Tag 17 : Agra – Delhi

Auch in Agra gibt es ein Rotes Fort mit festen Mauern und Türme aus rotem Sandstein. In dieser Palaststadt befand sich der Regierungssitz, bis um 1640 in Delhi das Rote Fort gebaut und die Hauptstadt dorthin verlegt wurde. Vom Südeingang aus sieht man links den Palast Akbars (offiziell Jahangiri Mahal genannt), nördlich anschließend hinter den Gartenanlagen die Goldenen Pavillons.
Nun kommt der Höhepunkt in Agra: Das Taj Mahal. Märchenhaft, wie aus einem Traum erscheint das Taj Mahal, wenn man sich Indiens berühmtestem Bau nähert. Auch wenn man schon viele Bilder davon gesehen hat, übertrifft der Anblick jede Vorstellung. Hinter den langgestreckten Wasserbecken des Gartens – sie symbolisieren die vier Paradiesströme – scheint das marmorweiße Mausoleum zwischen flankierenden roten Kuben schwerelos über seinem Podest zu schweben. Shah Jahan ließ das Grabmal für seine Frau Mumtaz Mahal um 1632/1650 in 22 Jahren Bauzeit errichten. Mumtaz Mahal war bei der Geburt ihres 14. Kindes gestorben. Je nach Sonnenstand wirkt das Taj Mahal anders. Der Blick von den Palästen des Red Fort zum Taj Mahal ist romantisch besetzt wie kaum ein anderer Indiens, soll doch der von seinem Sohn inhaftierte Shah Jahan von hier aus zum Grabmal seiner geliebten Frau geschaut haben. Spätnachmittags Rückfahrt nach Delhi.
Transit in Delhi bis zum Transfer zum Flughafen.

Tag 18 : Delhi

Abflug von Delhi meist kurz nach Mitternacht.

 

Beachten Sie bitte:

Programm- und Hoteländerungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Die Hotels sind nur bedingt für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet.

Eingeschlossene Leistungen:

+ Individualreise mit englischsprachiger, örtlicher Reiseleitung,
deutschsprachig auf Anfrage buchbar
+ Übernachtungen in guten Mittelklassehotels
+ Verpflegung: Frühstück
+ Bootstour auf dem Pichola-See in Udaipur
+ Alle Transfers
+ Alle Eintrittsgebühren
+ Fahrten im klimatisierten, landestypischen PKW

Nicht eingeschlossene Leistungen:

– An-/Abreise Delhi (bitte fragen Sie uns)
– Getränke und nicht aufgeführte Verpflegungen
– Trinkgelder
– Ausgaben persönlicher Natur
– eventuelle Visagebühren, je nach Staatsangehörigkeit
– Ihr Reiseschutz

 

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