Albanien mit Herz, 8 Tage

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Albanien mit Herz, 8 Tage

Tirana – Elbasan – Korca – Vorkopoja – Benje Heiße Quellen – Permet – Gjirokaster – Antigonea – Blue Eye – Xarre – Llogara – Vlore – Durres – Tirana

Eine unvergessliche und abenteuerliche Reise durch ein Land voller Überraschungen, mit positiver Energie und der Seele, sich weiterzuentwickeln. Ein Ort, der darauf wartet, entdeckt zu werden. Erleben Sie antike Zivilisationen, wunderschöne Panoramaaussichten und eine Kulturvielfalt, die ihresgleichen sucht. Durch die Wanderungen werden Sie eine ursprüngliche Natur kennenlernen. Berge, Nationalparks und traditionelle Gerichte werden Ihnen weitere tolle Eindrücke vermitteln.
– Albanien in 8 Tagen
– 4 Weltkulturerbestätten
– Englischsprachige Reiseleitung während der gesamten Reise
– Ausgesuchte Unterkünfte in familiengeführten Hotels (keine Gruppenhotels)
– Köstliches landestypisches Essen
– Durchschnittliche tägliche Fahrtzeit etwa 2 Stunden, tägliche Strecke etwa 110 km

Tag 01 : Tirana – Ankunft

Ankunft am internationalen Flughafen von Tirana. Begrüßung am Flughafen durch Ihren Reiseleiter und Fahrt zu Ihrem Hotel in der Stadt. Besichtigungen mit dem Weltzentrum des Bektaschi Ordens. Eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art ist das Bektaschi-Weltzentrum, das 2015 feierlich eröffnet wurde und ein wenig versteckt liegt. Nachdem die Türkei den Bektaschi Orden verboten hatte, wurde seit 1925 das Zentrum der Glaubensgemeinschaft in Tirana geleitet. Zum Gesamtkomplex gehören die obligatorische Tekke (kleine Gebetsräume), ein Museum und ein kleiner Laden mit Andenken. Anschließend Stadtrundfahrt und Panoramatour durch Tirana. Es geht recht turbulent zu, die Hauptstadt ist offener und kosmopolitischer als die anderen Städte des Landes. Auf den Straßen, die von engen, unübersichtlich wirkenden Gässchen bis zu breiten Alleen reichen, gibt es viel zu entdecken. Nur wenige Gebäude sind älter als 100 Jahre, an vielen Ecken wird heftig gebaut, viele Häuser sind bunt angemalt, dabei sah es vor 90 Jahren während der kommunistischen Zeit noch trüb und grau aus. Abendessen und Übernachtung in Tirana. (-/-/A)

Tag 02 : Tirana – Elbasan – Korca

Weiterreise nach Elbasan. Eine interessante Besichtigung der Stadt führt Sie entlang der Festungsmauern von Elbasan und Sie erfahren etwas über die Geschichte der Osmanen des späten Mittelalters. Sehen Sie die Marienkirche, eine dreischiffige Kuppelbasilika von 1833 und die Überreste einer großen Basilika. Nach der Mittagspause führt die Tour Sie weiter nach Korca. Die Reise führt durch das Tal des Shkumbini-Flusses, der Sie einige Zeit begleiten wird. Nach einem kleinen, kurvigen Abenteuer am Thanepass erreichen Sie den Ort Pogradec am Ohrid-See. Hier legen Sie eine kleine Kaffee-Pause ein. Am Nachmittag Ankunft in Korce und Zeit zur freien Verfügung. Korce liegt auf etwa 850 m Höhe, die Stadt und ihre Umgebung haben viel zu bieten. Als eine von wenigen Städten in Albanien mussten nach der Staatsgründung 1912 nicht viele repräsentative Gebäude neu gebaut werden, da die Stadt ein wichtiges Handelszentrum mit intensiven Kontakten nach Mitteleuropa war und deshalb auch gern das “Paris Albaniens” genannt wird. Der Stolz der knapp 90.000 Einwohner auf ihre Stadt ist heute noch stark. Die Attraktionen der Stadt sind die Museen, wobei vier davon von nationaler Bedeutung sind, und die verschiedenen Festivals, das Bierfest ist hier an erster Stelle zu nennen. Derzeit tut sich viel in im Stadtbild Korces, vor allem durch die Restaurierung des Alten Basars und die Neubauten des deutschen Architekturbüros Bolles & Wilson. Abendessen und Übernachtung in Korce. (F/M/A)

Tag 03 : Korca – Voskopoja – Korca

Ausflug in das etwa 20 km entfernte Voskopoja, ein Ziel für alle, die an Kirchenkunst interessiert sind. Heute fast nicht vorstellbar, dass Voskopoja bis ins 18. Jh. eine der größten Städte auf dem Balkan war. Schätzungen gehen von 33.000 bis fast 50.000 Einwohnern aus. Die Stadt konnte sich mit Thessaloniki, Skopje oder Sarajevo vergleichen. Ermöglicht wurde die Prosperität durch die Lage an einer Handelsstraße zwischen der Ägäis und Mitteleuropa. Die Mehrzahl der Einwohner waren und sind Aromunen, eine Minderheit mit rumänischem Sprachursprung, die vorwiegend in dieser Region leben. Sie pflegten mit Mitteleuropa Handelskontakte, die zum Wohlstand der Stadt beitrugen. Sie bildeten neben Albanern und Griechen die christlich-orthodoxe Minderheit; im Unterschied dazu ist die Umgebung Voskopoja’s muslimisch geprägt. Obwohl die Entwicklung des Ortes in die osmanische Zeit fällt, befinden sich hier keine Moscheen, sondern nur orthodoxe Kirchen, mit denen die reichen Einwohner ihre Macht zeigten. Insgesamt standen in der Stadt einst 26 Kirchen. Sehr interessant dabei ist, dass die Errichtung dieser orthodoxen Gebäude nur möglich wurde, da die Macht des Osmanischen Reiches gerade nach der zweiten Belagerung Wiens 1683 abnahm und der Einfluss der griechisch-orthodoxen Kirche gleichzeitig zunahm. Die Region erhielt einen Autonomiestatus. Besuch der Nikolauskirche und der Kirche der heiligen Maria. Probieren Sie bei einer einheimischen Familie die traditionelle Küche Voskopojas mit leckeren Pasteten zum Mittagessen. Es geht zurück nach Korca und dort unternehmen Sie ebenfalls eine Besichtigungstour. Ein Spaziergang in den Promenaden, den engen Gassen des osmanischen Mittelalters und des Alten Basars bringen Ihnen die Kultur und Tradition der Stadt Korca näher. Das Viertel des Alten Basar wurde früher für die Händler auf den Karawanenwegen von der heutigen Türkei bis nach Venedig genutzt, um hier zu handeln und zu übernachten. Am Ende der Fußgängerpromenade steht die Auferstehungskathedrale. Ein Besuch im Museum der mittelalterlichen Kunst schließt die Besichtigung ab. Heute überlassen wir Ihnen die Wahl des Lokals für das Abendessen. Übernachtung in Korca. (F/M/-)

Tag 04 : Korca – Benje – Permet – Gjirokaster

Die Reise führt Sie weiter durch unterschiedliche Bergpanoramen und Landschaftsbilder in den Südosten Albaniens Richtung Permet am Vjosa Fluss. Zunächst geht es in die Kleinstadt Erseke, wo Sie einen Eindruck der typisch albanischen Dorfkultur bekommen. Die Leute sind neugierig, herzlich und sehr gastfreundlich. Anschließend fahren Sie nach Benje am Lengarice-Fluss, das bekannt ist für seine heißen Quellen. Sie werden heute noch von den Albanern für medizinische Therapien genutzt. Sie erreichen Permet mit seinem weithin sichtbaren Stadtfelsen, der während der osmanischen Zeit als Wachturm genutzt wurde. Das Mittagessen werden Sie mit einer leckeren Weinprobe in Permet genießen. Weiter geht die Fahrt nach Gjirokaster, das Sie am frühen Abend erreichen. Abendessen und Übernachtung in Gjirokaster. (F/M/A)

Tag 05 : Gjirokaster – Antigonea – Gjirokaster

Dieser Tag führt Sie Richtung Saraqinisht zur antiken Großstadt Antigonea. Die Fahrt führt durch kleine, idyllische Dörfer, in deren Umgebung die Schaf- und Ziegenherden weiden. Knapp über 100 Jahre gab es in dieser beeindruckenden Lage des Lunxheria-Gebirges eine Stadt auf maximal 686 m Höhe. In der direkten Umgebung entspringen aus dem Kalkstein mehrere Quellen, die vermutlich die Ansiedlung von Menschen begünstigten. Ab 295 v. Chr. wurde die Stadt gegründet. Die Stadt war die Handelsverbindung zwischen anderen antiken Orten wie Dyrrahion (Durres) und Apollonia an der Adria und den Orten im südlichen Epirus um Ioannina. Besichtigung der Ausgrabungsstätte. Zum Mittagessen sind Sie bei einer einheimischen Familie eingeladen und es wird traditionelle Küche serviert. Es geht zurück zum Weltkulturerbe Gjirokaster zur Besichtigung. Mit Gjirokaster (Gjirokastra) kann sich in Albanien kein zweiter Ort vergleichen. Die Lage am Berg ist ein Blickfang, die großen Häuser der ehemaligen stolzen bürgerlichen Händler sind in ihrer Größe, Vielfalt und Menge beeindruckend. Der Eintrag in die Unesco Weltkulturerbeliste 2005 für diese Stadt (gemeinsam mit Berat) ist mehr als einleuchtend. In ganz Südosteuropa ist kaum eine osmanische geprägte Stadt so gut erhalten wie Gjirokaster. In der “Stadt aus Stein” tragen sogar die Dächer den grauen Kalkstein. Sie beginnen Ihre Besichtigung mit der schönen Basarstraße, die bis zur mittelalterlichen Festung führt. Die Aussichtspunkte von der Festung auf die Altstadt und das Drino-Tal sind atemberaubend. Rundgang in der Stadt. Besuch des Skenduli-Hauses, das 1700 gebaut und 1827 als repräsentatives, sogenanntes Doppelflügelhaus umgebaut wurde. Übernachtung in Gjirokaster. (F/M/-)

Tag 06 : Gjirokaster – Blaues Auge – Xarre – Llogara

An diesem Morgen fahren Sie weiter zum “Blauen Auge”. Während der volksrepublikanischen Zeit durfte nur die Spitze des Staates das Naturphänomen des Blauen Auges genießen. Seit dem Systemwechsel besitzt jeder Zugang zu dieser Quelle, die pro Sekunde rund sechs Kubikmeter Wasser austreten lässt, daher in den schönsten Grün-, Blau- und Gelbtönen schillert. Bisher ist es noch nicht gelungen, eindeutig festzustellen, wie tief die Quelle ist und wo sich das Sammelgebiet des Wassers genau befindet. Vermutet wird ein riesiges, unterirdisches Wassersystem im östlich gelegenen Gebirge Mali i Gjere. Genießen Sie einige Minuten im Urwald und lauschen Sie den entspannenden Geräuschen der Natur. Das Mittagessen wartet auf Sie im nahegelegenen Ort Xarre. Anschließend reisen Sie weiter zum Llogara Nationalpark. Unterwegs bieten sich großartige Ausblicke auf die albanische Riviera und deren Strände. Nach einem Stopp beim Aussichtspunkt am Llogara Pass geht es weiter zu Ihrem Hotel. Rest des Nachmittags Zeit zur Entspannung in üppig grüner Umgebung. Abendessen und Übernachtung. (F/M/A)

Tag 07 : Llogara – Vlore – Durres

Die Fahrt geht weiter Richtung Norden entlang der Küste bis in die Hafenstadt Vlore. Die Stadt Vlore spielte eine große Rolle in der albanischen Geschichte, denn hier haben sich die albanischen Intelektuellen und Freiheitskämpfer zusammengeschlossen, um am 28. November 1912 die Unabhängigkeit auszurufen und die albanische Flagge zu hissen. Mit dem Boot geht es zur Insel Sazan zum Besuch der Haxhi Ali Höhle in der Karaburin Bucht. Die Höhle ist nach einem Seeräuber des 18. Jh. benannt und mit 30 m Länge, 10 m Breite und 15 m Höhe die größte Meereshöhle Albaniens. Weiterreise nach Norden entlang der Küste bis in die größte Hafenstadt Albaniens, nach Durres. (F/-/A)

Tag 08 : Durres – Tirana

Am letzten Tag der Reise unternehmen Sie eine Besichtigung der Stadt Durres. Durres war einst die Hauptstadt Albaniens und heute spielt die Stadt eine sehr große Rolle für die albanische Wirtschaft und wird als Knotenpunkt zwischen Ost und West zukünftig noch mehr an Bedeutung gewinnen. Durres wird auch als das verschollene Atlantis genannt und die Geschichte datiert bis ins 7. Jh. v. Chr. zurück als dorische Kolonisten aus Korinth die Stadt gründeten. Verschiedene Kulturen hinterliessen ihren Einfluss in Durres, z. B. bauten die Römer das größte Amphitheater des Balkan und gründeten eine eigene Handelsroute namens Via Egnatia, die im Weiterverlauf die Via Appia in Rom mit Konstantinopel verbunden hat. Heute ist Durres ein begehrtes Handelszentrum. Nach der Besichtigung reisen Sie zum Flughafen von Tirana zur Heimreise. (F/-/-)

Anzahl Personen 2 4 EZ-Zuschlag
Superior 1.829 1.449 165

Individualreise – Preise in Euro pro Person ab/bis Tirana, gültig bis 31.12.2022.

Im Preis eingeschlossene Leistungen:

+Unterbringung in der gehobenen Hotelkategorie
+Verpflegung:Frühstück oder wie angegeben
+Alle Transfers
+Alle Eintrittsgelder inklusive für die Nationalparks
+Begrüßung am Flughafen bei Ankunft
+Englischsprachige örtliche Reiseleitung (deutschsprachige auf Anfrage)

Nicht im Preis eingeschlossen:

-Internationale An-/Abreise
-Ausgaben persönlicher Natur
-Weitere Mahlzeiten
-Trinkgelder